Viele SSH-Server, vor allem öffentliche, verwenden inzwischen nicht mehr Port 22, sondern arbeiten auf einem verbogenen Port.

Der Befehl Rsync ist ideal für Backups, bietet aber selbst nicht die Möglichkeit, einen anderen SSH-Port anzugeben. Rsync bietet zwar eine Option zur Veränderung des Ports an, diese bezieht sich ausschließlich auf den Rsync-Server.

Mit einem kleinen Trick, kann man aber Rsync über SSH dennoch mit anderen Ports verwenden.

rsync -vraze ’ssh -p xxxxx‘ Username@entfernterSSHServer:/entfertner/pfad/auf/quell/server/ /pfad/ziel

Dabei steht xxxxx für den entsprechenden Port (z.B. 5000, anstatt 22). Ob der SSH-Server die Quelle oder das Ziel ist spielt keine Rolle. In diesem Beispiel wird von einem SSH-Server auf ein lokales Verzeichnis kopiert. Die Rsync-Parameter sind bis auf -e austauschbar. Dabei muss -e als letzter Parameter vor ssh -p xxxxx stehen.